Meditation – die Kunst des Innehaltens und des „Ganz-bei-sich-sein“

Meditation – die Kunst des Innehaltens und des „Ganz-bei-sich-sein“

... den Zugang zu sich selbst stärken

Egal ob bei meiner psychologischen Arbeit oder beim Reiki, ein wichtiger Teil von beidem ist für mich das Innehalten. Als ich vor ein paar Jahren die Erkenntnis hatte, dass wir über unseren Atem selbst Einfluss auf unseren Herzschlag und die Funktion anderer Organe sowie unser Immunsystem nehmen können, war das für mich eine kleine Erleuchtung. Und ja, als Psychologin hatte ich das im Grunde schon Jahre früher gelernt. Nur war mir als „normal gesunde Mittzwanzigerin“ die Tragweite dessen nicht einmal ansatzweise bewusst.

Heute habe ich bei mir selbst und bei so vielen anderen immer wieder erleben dürfen, wie eine Veränderung eintritt, wenn wir (wieder oder gar erstmals) in der Lage sind, uns auf uns selbst zu besinnen, sei es durch Atem oder Meditation.

Warum es heute wichtiger denn je ist.

Beruflich bin ich auch immer wieder im betrieblichen Gesundheitsmanagement unterwegs. Tausche ich mich da mit Kolleginnen und Kollegen aus, berichten viele, dass sich etwas „Unsichtbares“ in unserer Gesellschaft verändert hat.

Die Menschen fühlen sich nicht mehr so sicher wie früher – dafür gibt es verschiedene gesellschaftliche Auslöser und nicht zuletzt durch die Inflation ist jede Person ganz persönlich betroffen. Das macht etwas mit einem.

Das wirkt sich auch auf den Umgang miteinander aus. Denn der Stresspegel ist bei vielen Menschen hoch. 

Umso herausfordernder ist es in solchen Zeiten mit einem relativ hohen Grundstresspegel „gut bei sich zu sein“. Und trotzdem geht es:

... oder starte deinen Tag mal anders

... aller Anfang ist .... ?!

… etwa schwer? Denkst du jetzt vielleicht sogar: „Was soll ich denn jetzt auch noch machen/ berücksichtigen / …!“ Da hast du vielleicht schon gar keine Lust mehr, weiterzulesen. Das kann ich gut verstehen.

Deswegen finde ich es so wichtig, die Dinge einfach zu machen. Umsetzbar. Vielleicht magst du dir trotzdem jetzt eine halbe Minute Zeit nehmen. Deine eine Hand legst du auf deinen Brustkorb, deine andere auf den Bauch. Und nun atmest du dreimal angenehm tief ein und aus. Wohin fließt dein Atem? Kannst du spüren, dass sich beide Hände bewegen oder nur eine von beiden?
In unterschiedlichen Situationen wird es dir leichter oder schwerer fallen, tief zu atmen: Nach einem langen erholsamen Wochenende, wird es leichter fallen. Ebenso, wenn du gemütlich und entspannt in deinem Bett liegst. Hast du dich gerade beeilt, mag es dir vielleicht sogar schwer fallen, tief Luft zu holen.

Eine klitzekleine Übung, die immer möglich ist, egal wo du gerade bist und egal, was du gerade machst ist folgende:

Wenn du einatmest, sagst du dir innerlich: „Ich atme ein.“
Wenn du ausatmest, sagst du dir innerlich: „Ich atme aus.“
und so weiter

Machst du das immer mal wieder, z.B. wenn du Hände wäschst, Auto fährst oder merkst, dass du gestresst bist, dann wirst du wahrnehmen, wie du beginnst, dich insgesamt mehr zu entspannen.

Inzwischen kann ich schon so lange atmen (tief zu atmen, ist nicht eines meiner Naturtalente …), dass ich mir sagen kann:

Wenn ich einatme: „Ich atme ein und bin ruhig und friedvoll.“
Wenn ich ausatme: „Ich atme aus und bin ruhig und friedvoll.“

Wenn ich damit anfange, brauche ich in der Regel zwei drei Atemzüge bis ich tief genug atme um so viele Gedanken in eine Atemhälfte zu packen. Aber es geht. Dafür musste ich früher eine ganze Zeit üben, tief zu atmen.

Wenn du Lust hast und das ausprobierst und eine dieser kleinen Übungen einfach mal für 2-3 Minuten durchführst, wirst du merken, wie du entspannter wirst: körperlich und innerlich.

Machst du sie womöglich mehrmals am Tag, zum Beispiel alle 2 Stunden, wird es dir insgesamt besser gehen – selbst an sehr fordernden Tagen.

... und wenn du noch mehr Muße hast oder haben möchtest, lässt sich das noch weiter toppen!

Diese kleinen Atemübungen sind schon eine Meditation, da du dich dadurch ganz auf dich selbst besinnst.

Nimmst du dir dann womöglich noch die Zeit, dich an einen ruhigen Platz zu setzen, und dich auf deinen Atem zu konzentrieren, kann dies wirklich zu einer „inneren Einkehr“ führen.

Besonders intensiv erlebe ich das bei den Reiki-Meditationen, egal ob du Hatsu Rei Ho machst oder dich selbst behandelst. Auch da achten wir automatisch auf unseren Atem, weil wir die Energie in Verbindung mit dem Atem bewusst wahrnehmen und lenken. Und so schließlich unseren Energiekörper, den wir ja alle haben, reinigen und aufbauen. Wir hegen und pflegen uns und sind uns selbst nah.

Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, Stille einkehren zu lassen, mit sich zu sein und seinen Energiekörper aufzubauen, ist es etwas, was wir nicht mehr missen möchten. Wie eine Teilnehmerin letzte Woche sinngemäß sagte: „Wenn ich meine Meditation aus irgendeinem Grund ein zwei Tage nicht machen konnte, dann habe ich richtig Sehnsucht danach.“ Ich würde es als Sehnsucht nach dem inneren Frieden beschreiben, den wir aufbauen, wenn wir meditieren, ob mit den Reiki-Meditationen oder auf andere Weise. Sehnsucht nach der Verbindung mit uns selbst.

 

... wozu das Ganze?!

Wo die Zeit doch so ausgefüllt ist, wie soll ich da noch die Zeit finden zu meditieren? Fragst du dich das? Ich frage mich das auch immer mal wieder.
Dabei merke ich: Finde ich die Zeit zum meditieren, bin ich kraftvoller, erholter. Alles geht mir leichter von der Hand. Gerade wenn ich mir regelmäßig diese Zeit für mich nehme.

...immer wieder einen Moment der Muße finden die innere Mitte stärken

Was auch meine Reiki-Schüler beschreiben, ist, dass wir durch das regelmäßige Meditieren einen besseren Zugang zu uns selbst bekommen. Dadurch Dinge in unserem Leben so verändern, dass wir uns damit wohler fühlen. Mehr wir selbst sein können. 

Außerdem stärken wir unsere Intuition. Wir entwickeln ein Bauchgefühl, auf dass wir uns gut verlassen können.

Ich beobachte auch immer wieder, dass mir beim Meditieren, die besten Ideen und Lösungen kommen – auch wenn ich manchmal gar nicht wusste, dass ich auf der Suche bin.

Und dann lief mir neulich dieser Spruch über den Weg:

Eine halbe Stunde Meditation ist absolut notwendig
– außer wenn man sehr beschäftigt ist.

Dann braucht man eine ganze Stunde.

Franz von Sales

Im ersten Moment machte mich der Spruch stutzig. Und so wenig es mir manchmal in den Kram passt, so ist es doch absolut wahr: Je voller mein Alltag ist, umso mehr brauche ich einen Ausgleich, damit es mit gut geht.

In diesem Sinne, wünsche ich dir, dass du gut für dich sorgst und auf deine Weise deine innere Einkehr zelebrieren kannst.

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